Ingeborg Rakow

Ingeborg Rakow erzählt aus ihrem Leben als Postangestellte

Das Interview wurde am 14.11.2005 geführt und am 27.02.2006 aufgezeichnet.

Frau Hildegard Braatz hatte die Poststelle 1946/47 in Pampow. Danach war es dann Rudolf Hasenbank, der die Poststelle hatte. Frau Rakow hat damals bei R. Hasenbank angefangen, die Post auszutragen- Das war 1949 als sie 15 Jahre alt war. 5 Jahre hat sie die Arbeit gemacht bis zum Jahre 1954 als ihr erster Sohn geboren wurde. Dann setzte sie mit der Arbeit aus.

Seit 1945 hatte auch Fritz Brüssow Post ausgetragen. Jeder hatte einen anderen Abschnitt. Später waren es dann noch andere Angestellte aus dem Dorf, die auch ausgetragen haben, wie Anneliese Beyer, Monika Kopelke, Lutz Rechenberg, Liselotte Höwler und Elke Weißhuber.

1973 hat Frau Rakow dann wieder in Blankensee begonnen, in der Poststelle. Am 1. Mai 1974 wurde die Poststelle bei ihr zu Hause eröffnet. Dazu wurde die ehemalige Waschküche umgebaut, der Eingang war zur Straße. Bis 1984 hat sie die Poststelle gemacht und auch die Post ausgetragen. Danach war sie nur noch in der Poststelle bis 31.12.1992. Ab 1993 kam Frau Rambow aus Blankensee und arbeitete einige Stunden in der Post. Auch die Schwiegertochter Silvia Rakow hat dann noch einige Zeit in der Post gearbeitet bis es dann im Jahre 1993 doch zur endgültigen Schließung der Poststelle in Pampow kam.

Auch Herr Horst Rakow, der Ehemann von Ingeborg Rakow war bei der Post beschäftigt. Er hat ebenfalls zu Beginn die Post ausgetragen und auch die Post von Löcknitz geholt. Dazu ist er meist mit dem Milchwagen, der ein Pferdegespann war, mitgefahren.

Sie erzählt, daß die Straße von Pampow nach Blankensee vom Triftberg bis Dorfausgang im Jahre 1934 gepflastert wurde. Vorher war es ein Sandweg.

Auf einem Foto ist der ehemalige Bürgermeister Reinhold Andre in der Gaststätte Casper bei einer Feier des Kaninchenzüchtervereins zu sehen. Das war etwa im Jahre 1949.

Horst Eckhardt hatte ein Elektrogeschäft in seinem Elternhaus. Danach zog dort die HO ein mit Lebensmitteln und einigen Reinigungsmitteln. Den Laden hatte damals Elfi Hering bis sie dann im eigenen Haus den HO – Laden einrichtete.

1937/38 wurde das Wohnhaus von Familie Quhos gebaut, dort stand vorher noch kein Haus drauf. Ebenso das Haus von Gerhard Braatz, das 1936 gebaut wurde. Das Grundstück gehörte früher zur Wirtschaft von Ernst Braatz und wurde geteilt.

1957 wurde Frau Rakow ihr Elternhaus, Haus von Erna und Otto Näckel, umgebaut. Es lag davor so tief, daß immer Wasser in den Keller lief und der Vorgarten immer unterspült wurde.

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